Taekwondo
Die Kampfsportart Taekwondo ist ein aus Korea stammendes, über 2000 Jahre altes, waffenloses Selbstverteidigungssystem. Diese Art des Fuß- und Faustkampfes hat sich aus mehreren japanischen Kampfsportarten entwickelt und zählt zu den Budosportarten. In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde es über die USA nach Europa gebracht. Die Bezeichnung Taekwondo besteht aus drei altkoreanischen Wörtern, die das Wesen dieser Kampfkunst kurz und prägnant ausdrücken:
"Tae" bedeutet im Sprung mit dem Fuß zu treten, "Kwon" heißt übersetzt Faust und "Do" steht für die Schulung von Körper und Geist gleichermaßen im Einklang mit den Tugenden Höflichkeit, Rechtschaffenheit, Selbstbeherrschung, Mut und Ausdauer. Regelmäßiges Training verleiht dem Körper sowohl mehr Kraft als uach mehr Elastizität. Obwohl Tritte und Faustschläge (letztere jedoch nicht gegen den Kopf) erlaubt sind, ist das Verletzungsrisiko relativ gering, da die Taekwondokas (Kämpfer) durch eine spezielle Schutzausrüstung protegiert sind.
Eigene Arm- und Schienbeinschoner können gerne zum Training mitgebracht werden, sind aber nicht absolut notwendig. Schutzwesten werden vom Hochschulsport gestellt. Das Training findet barfuss statt.