Ziel des Hochschulsports

Der Hochschulsport an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und der Hochschule Magdeburg-Stendal umfasst den Sport in all seinen Organisationsformen und ist auf das Sporttreiben aller Hochschulangehörigen ausgerichtet.
Kernstück des Hochschulsports ist die abwechslungsreiche und vielseitige Sportausbildung der Studierenden. Das Angebot ist fakultativ, fördert soziale Kontakte und ist nicht an Erbringung sportlicher Leistungen seitens der Studierenden gebunden.

Für Beschäftigte gilt es, einen entsprechenden Sportbetrieb unter besonderer Berücksichtigung alters-, leistungs- und interessendifferenzierter Gesichtspunkte anzubieten. Der Spaß an der Sache und an Bewegung in einer Gruppe Gleichgesinnter wird hierbei nicht vernachlässigt.

Das Angebot des Hochschulsports ist unter das Motto „mens sana in corpore sano“ („in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“) gestellt, denn die Entwicklung des Geistes ist untrennbar mit der Entwicklung von Ausdauer, Kraft, Koordination und Beweglichkeit verbunden. Unser Lebenswandel hat sich in den letzten Jahren stark verändert, und ist oft von einseitiger Belastung sowie Leistungs- und Termindruck geprägt.
Wir möchten all dem mit unserem abwechslungsreichen Sportangebot präventiv entgegenwirken und den Studierenden und Beschäftigten der Universität und Hochschule die Möglichkeit bieten, unter fachlicher Anleitung etwas Gutes für Körper und Geist zu tun und sich fit für den Alltag zu machen.

 

Bildungsziele

Dem Hochschulsport kommt eine tragende Rolle in der Entwicklungsförderung unserer Angehörigen zu. Schon früh soll er zu einem gesundheitsbewussten Lebensstil motivieren, sowie das eigene Körpergefühl und die Persönlichkeit stärken. Im Fokus stehen dabei die (Heraus)Bildung und die Schulung verschiedener Schlüsselkompetenzen mit den Zielen:

Sozialkompetenz: Die Studierenden können situationsspezifisch kommunizieren und sich auf Kommunikationspartner einstellen. Sie sind in der Lage, Konflikte rechtzeitig zu erkennen und situationsadäquat zu handeln.

Handlungskompetenz: Die Studierenden werden befähigt, sich situativ angemessen zu verhalten, selbstverantwortlich Probleme zu lösen, definierte Leistungen zu erbringen und auf der Basis eines erfolgreichen Lernprozesses mit anderen Menschen angemessen umzugehen. Ihre individuelle Kompetenz wird durch den Erwerb sich gegenseitig beeinflussender Fähigkeiten und auf die eigenen Werte und Ziele bezogene Reflexion derer, herausgebildet.

Methodenkompetenz: Die Studierenden können personelle und räumliche Gegebenheiten analysieren und entsprechende Handlungen ableiten. Sie sind befähigt, durch kreatives, abstraktes und vernetztes Denken Lösungsstrategien zu entwickeln und diese auf ihre Lern- und Arbeitstechniken übertragen.

Selbstkompetenz: Fähigkeiten und Einstellungen wie Leistungs- und Lernbereitschaft, sowie Zuverlässigkeit und Anpassungsfähigkeit sind Voraussetzungen für die Modulbelegung. Die Studierenden entwickeln, selbstständiges, flexibles Handeln, Kreativität in Denkprozessen können aber auch die Belastbarkeit und Ausdauer bei der Umsetzung der Aufgabenstellungen prüfen.

Medienkompetenz: Die Studierenden werden befähigt, ihren Aufgabenbereich unter der gesetzten Zielstellung selbstständig zu analysieren, Lösungsstrategien zu entwickeln, die Gestaltung des Arbeitsbereiches mit entsprechenden Materialien vorzunehmen und die Zusammenführung all derer unter dem zielgerichteten Einsatz digitaler Medien um zusetzen.

Sport stärkt also nicht nur den Körper, auch die psychische Gesundheit sowie die soziale Interaktionsfähigkeit werden gefördert.

 

Letzte Änderung: 26.04.2021 - Ansprechpartner: Mario Damerow